Märchen Hauptakteur

Schon in so manchem Märchen ein Hauptakteur
Egal ob man einen Garten, eine Terrasse oder einen Balkon hat. In jedem Falle wird man einen Zaun als Abgrenzung oder Sichtschutz installieren, um fremde Blicke fern- und ungebetene Gäste abzuhalten.

Ein Gartenzaun zum Beispiel soll die eigene Fläche von der des Nachbarn abgrenzen. Die ältesten Zaunarten sind Flecht- und Staketenzäune. Diese kann man noch heute in traditionellen Bauerngärten finden. Sie sollen Tiere ein- oder aussperren. So wie sich in jedem Land Sprachen, Kleidung oder Gebäude unterschiedlich entwickelt haben, so haben sich auch unterschiedliche Zaunformen weltweit herausgebildet. Bizarre Holzpfähle prägten schon im Wilden Westen das Bild der Landschaft. Riesige Rinderherden wurden mit dicht aneinander gereihten Holzstämmen zusammen gehalten. Um sich vor Diebstahl zu schützen, wurden diese später durch eigens konstruierten Stacheldraht ergänzt.

Die Idee einer Umzäunung ist allerdings in England entstanden. Hier wurden die ersten Weiden und Grundstücke komplett mit einer Holzumrandung eingezäunt. In Irland hingegen dienten lange Zeit nur die hauseigenen Trockenmauern als Abgrenzung. In ganz frühen Zeiten wurden zum Beispiel Schlösser nur mit Wassergräben und Hecken geschützt, denkt man nur einmal an das Märchen von Dornröschen.

Wenn das Material Holz damals so verwendet wurde, wie es in den Wäldern wuchs, so hat der Markt heute eine erheblich größere Vielfalt an Möglichkeiten zu bieten. Heute verwendet man Holz von Kiefern, Fichten, Edelkastanien, ja sogar Bambus und Rattan aus dem Regenwald. Früher bestanden Außensitzgelegenheiten auch nur aus einem zurechtgeschnitzten Baumstamm, was übrigens viele kreative Menschen heute noch in ihren Garten einbringen. Heute hingegen bekommt man dank Import und Export edelste Rattan Gartenmöbel oder Möbel aus Bambus und künstlich geformtem Metall, um Garten und Terrasse zu verschönern.