Spitzenfest 2009

Das 50. Plauener Spitzenfest

Das größte Spitzenfest aller Zeiten geht mit einer ultimativen Festwoche in die Chronik der Stadt ein. Die Organisatoren dieses Spitzenfest-Jubiläums haben sich damit nach harter Arbeit und jahrelangen Vorbereitungen einen großen Traum erfüllt. Das umfangreiche attraktive Festprogramm bedurfte  sogar einer 48-seitigen Broschüre und ließ wirklich keine Wünsche offen. Schon viele Tage vor der Eröffnung verwandelte sich die Innenstadt mit zahlreichen Bühnen, Buden und Ständen in einen riesigen Freizeitpark, der erahnen ließ, welche Ausmaße das Stadtfest in diesem Jahr nehmen wird.

Begonnen wurde das gigantische 50. Plauener Spitzenfest eine Woche nach der großen JUMP-Party am Pfingstsonntag im Parktheater mit einer langen Nacht der Museen, in der die Pforten sämtlicher Galerien und Museen der Stadt für die Besucher offen standen. Danach jagte ein Höhepunkt den anderen: Am Samstagmorgen eröffnete der Trödelmarkt in der Marktstraßen neben einem Hochzeitsmarkt auf dem Altmarkt seine Pforten, historische Trachten und Oldtimer waren zu bewundern, ebenso wie mittelalterliches Lagerleben oder neuzeitliche Musik- Tanz- und Modenschauen und im Parktheater erinnerte man sich bei „Ostrock de Luxe“ ebenfalls an frühere Zeiten. Am Sonntag konnten sich die Spitzenfestbesucher bei internationalen kulinarischen Leckerbissen für den Rest der Festwoche stärken. Ein fulminantes Buffet, ausgerichtet von den namhaften Hotels der Stadt, verwöhnte die Mägen der Spitzenfestbesucher mit Spezialitäten aus aller Welt.

Und so ging man gut gestärkt in eine abwechslungsreiche Spitzenfestwoche mit Kinderfesten auf dem Bärensteinsturm, zum mittelalterlichen Markt auf dem Theaterplatz, Open-Air-Kino im Malzhaus, zur Spitzenherstellung und zum Werksverkauf der Modespitze Plauen GmbH, zum Landeswettbewerb der Musikschulen, zum megalangen Shopping-Donnerstag, zur atemberaubenden Original Johann-Traber-Show und zahlreichen Konzerten von Schlager bis Volksmusik, Rock bis Pop und Rap bis Reggae. Auch der Sport kam nicht zu kurz. Im Vogtlandstadion traten alle Spitzenkicker der vergangenen 20 Jahre zum „Supercup‘“ an und beim Tischtennis- und Soccer-Tournier wurde heftig mitgefiebert.

Die musikalischen Höhepunkte konzentrierten sich wieder auf das folgende Spitzenfestwochenende. Das Latino-Straßenfest „Sol de Manana“ auf der Dobenaustraße konkurrierte mit der Disco-Party des „Prince on Tour“ im Lichthof des Rathauses neben Rock’n Roll der 50er von Bopp in B und Soul Sydney Youngblood auf dem Altmarkt. Als absoluten Höhepunkt haben sich die Veranstalter den Stargast Marianne Rosenberg für den Samstagabend aufgespart, die nicht nur ihre alten Superhits „Marleen“ und „Fremder Mann“ auf Lager hatte, sondern  mit verschiedene Hits aus den 70er und 80er Jahren ihre Fans begeisterte.

Der Sonntag war dann wirklich der krönende Abschluss. Er begann zunächst wieder beschaulich mit einem Open-Air-Gottesdienst, dem großen Handwerkermarkt auf dem Klostermarkt und einem großen Kinderfest mit Benny Beutel. Die ganze Stadt wartete jedoch schon gespannt auf den Beginn des großen Festumzuges, der sich wegen der Bauarbeiten vor dem Rathaus von der Martin-Luther über die August-Bebel und die Bahnhofstraße hinunter bis zum Tunnel zog.  In vier Themen unterteilt von der Geschichte bis zur Gegenwart zog sich der bunte Zug mit 144 Wagen 2 Stunden lang unter einer glühend heißen Juni-Sonne durch die Straßen in die Innenstadt. Hier konnten sich Mitwirkende und Gäste bei lateinamerikanischen Klängen vor dem Manana mit anschließendem Salsa-Wettbewerb oder bei Musik und Show auf dem Altmarkt die Zeit bis zum Abend vertreiben. Denn da ließen es die Veranstalter nochmal richtig krachen. Nach der Vorbands „The Shuttles“ aus Leipzig und „Hella Donna“ aus Plauen, die schon eine tolle Partystimmung verbreiteten, kamen dann die absoluten Stars aus den 70ern: „T-Rex“. Wie erwartet und gewohnt rockten sie die Innenstadt und fühlten sich auf der Plauener Bühne so wohl, dass sie gar nicht wieder aufhören wollten zu spielen. So konnte das Abschlussfeuerwerk erst mit einer halben Stunde Verspätung gezündet werden, was aber niemanden störte und von allen mit vielen Aahs und Oohs begleitet wurde.

Sicher sind viele Künstler und Veranstaltungen bei dieser Zusammenfassung nicht erwähnt worden, weil es einfach zu viele waren. Nicht unerwähnt lassen wollen wir aber das Jubiläums-Spitzenfest-Abzeichen. In das filigrane Gebilde wurden fluoreszierende Fasern eingearbeitet, wodurch es ein besonders wertvolles Symbol für dieses glanzvolle Fest darstellt.  Dieses große Spitzenfest-Abzeichen ist eine wahre Kostbarkeit und wird sicherlich nicht nur in den Sammlungen der Abzeichen-Liebhaber einen besonderen Platz erhalten.

Wie das nächste Spitzenfest aussehen wird, können wir natürlich nicht sagen. Nur soviel: Ganz sicher wieder nur 3 Tage lang, leider wieder ohne Festumzug und Feuerwerk vom Rathausturm, die einfach aus Kostengründen nur den Jubiläen vorbehalten sind, aber sicher halten die Organisatoren wieder viele Überraschungen bereit. Wir sind gespannt und freuen uns drauf!